Erstes internationales Karate-Turnier Süd-Games erfolgreich in Ulm ausgetragen
Oben v.l.n.r.: Matteo Tok, Tobias Honold, Marjam Tasan, Rebecca George
Unten v.l.n.r: Cristian Dragomir, Levi Diehl, Noel George, Jeremia Hammerstein, Elija Emanuel Sarraf
Ulm, 06.07.2024 – Ein bedeutendes Ereignis für die internationale Karate-Gemeinschaft fand
dieses Jahr zum ersten Mal in Ulm statt: das Karate-Turnier Süd-Games. Teilnehmer aus
sieben Ländern – Australien, Österreich, Georgien, Indien, Luxemburg, Nepal und
Deutschland – kamen zusammen, um sich in den Disziplinen Kata und Kumite zu messen.
Besondere Aufmerksamkeit erregte die Delegation des Traditionsvereins SV Steinheim e.V.,
der mit neun jungen Athleten vertreten war. Insbesondere Elija Emanuel Sarraf, der
amtierende deutsche Meister in der Kategorie Schüler unter 12 Jahre, zeigte herausragende
Leistungen. Als einziger Teilnehmer des Turniers gewann er alle seine Kämpfe in Kata und
Kumite und sicherte sich somit in beiden Disziplinen die Goldmedaille. Diese beeindruckende
Performance bestätigte einmal mehr sein außergewöhnliches Talent und sein hartes Training.
Alle Athleten des SV Steinheim e.V. zeigten beherzte Kämpfe und traten entschlossen an.
Nach siegreichen Vorkämpfen konnte Cristian Dragomir erst im Viertelfinale gestoppt
werden. Levi Diehl gewann seinen ersten Kampf haushoch mit 8:0, konnte in den weiteren
Kämpfen an dieses Ergebnis nicht mehr anknüpfen. Für Rebecca George war es ihr erstes
Turnier überhaupt und sie zeigte sehr großen Kampfgeist. Für die leidenschaftlich
kämpfenden Marjam Tasan und Matteo Tok war es eine gute Möglichkeit der
Standortbestimmung. Noel George und Tobias Honold kämpften hervorragend, jedoch fehlte
an diesem Tag das Quäntchen Glück, um weiterzukommen. Und auch Jeremia Hammerstein
kämpfte mit Herz, leider reichte es gegen seine sehr routinierten Gegner dieses Mal nicht aus.
Die gesamte Mannschaft hinterließ einen starken Eindruck und bewies, dass der SV
Steinheim e.V. auch auf internationaler Bühne ernst genommen werden muss.
Das Turnier bot nicht nur spannende Kämpfe, sondern auch die Möglichkeit, internationale
Freundschaften zu schließen und kulturelle Brücken zu bauen. Gegen 13 Uhr gab es vom
Veranstalter mit einer Foto- und Plakataktion ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus
und Rassismus.
Für den SV Steinheim e.V. war das Turnier ein weiterer Meilenstein in seiner Geschichte und
eine Bestätigung seiner kontinuierlichen Arbeit im Nachwuchsbereich
